Opel: Der Blitz aus Rüsselsheim
Im Jahre 1862 gründete Adam Opel im hessischen Friedberg die Nähmaschinenfabrik Opel. Seit 1887 wurden dort auch Fahrräder produziert. Nach dem Tod des Firmengründers begann seine Söhne Wilhelm und Fritz Opel mit dem Automobilbau. Sie übernahmen 1899 die Motorwagen Fabrik des Dessauer Hofschlossers Friedrich Lutzmann. 1924 schrieb man bei Opel Automobilgeschichte: Der legendäre Laubfrosch konnte in Serienproduktion am Fließband gefertigt werden. Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise verkauften die Opelbrüder ein Grossteil ihrer Aktien an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors, der 1931 die Adam Opel AG komplett übernahm. Jedoch besteht bis heute der Name Opel weiter. Die deutsche Firmen leitung konnte sich eine weitgehend eigenständige Modellpolitik sichern.
Nach dem zweiten Weltkrieg nahm Opel bereits 1947 die Automobilproduktion mit den Modellen Olympia und Kapitän wieder auf. Der Kadett konnte erst wieder 1962 im neuen Opelwerk in Bochum gebaut werden. Vier Jahre später folgte die Eroffnung eines Konponentenwerkes in Kaiserslautern und dem Testzentrum im hessischen Dudenhofen. In den 70er- Jahren schwang sich Opel zum größten deutschen Automobilhersteller mit 20,4 % Marktanteil auf. Sportliche Modelle wieder GT ( 1968-1973) und der Manta (1970-1988) sorgten für Furore und wurden Kultautos. 1979 Markierte der Kadett D einen Wendepunkt in der Entwicklung von Opel: er war war der erste Opel mit Frontantrieb. Für den vierten deutschen Standort wählte Opel direkt nach der Wiedervereinigung die Wartburgstadt Eisenach. 1992 lief der erste Vectra " made in Eisenach" vom Band.
Im Jahr 2002 begann Opel mitder Neukonstruktion des Modellsortiments und einer Image-Ausrichtung. "Opel. Frisches Denken für bessere Autos." Heßt seitdem der Slogan. Heute ist Opel der zweitgrößte deutsche Automobilhersteller. Zu den Bestsellern zählen der Corsa, der Astra, der Vectra und der Zafira, die in die ganze Welt exportiert werden. |